Ampelkoalition könnte Verbrenner-Ausstieg bis 2035 stoppen

Im Gespräch mit dem TMV-Bundesgeschäftsführer erklärte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, die Ampelregierung könne das vom Europäischen Parlament beschlossene Verbrennerverbot ab 2035 noch stoppen.

Das Europe Briefing mit Vizepräsidentin Nicola Beer (FDP) fand in virtueller Form statt. (Screenshot: TMV)
Das Europe Briefing mit Vizepräsidentin Nicola Beer (FDP) fand in virtueller Form statt. (Screenshot: TMV)
Dietmar Fund

Patrick Meinhardt, Bundesgeschäftsführer des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland (TMV), erklärte in einem „Europe Briefing“ des Internationalen Wirtschaftsrats (IWR) gegenüber der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments (EP), Nicola Beer (FDP-MdEP), er halte das vom EP beschlossene Verbrennerverbot ab 2035 für einen großen Fehler. Es sei nicht im Sinne der von seinem Verband stets geforderten Technologieoffenheit.

Seine Parteifreundin (ganz außen, 2. von oben) teilte seine Einschätzung zu dem mit knapper Mehrheit getroffenen Beschluss. Sie skizzierte noch die Möglichkeit, den Beschluss durch nationale Regierungen in dieser Form noch zu stoppen. Sie setze hier auf Berlin, da der Beschluss dem Ziel der Ampelkoalition zuwiderlaufe.

Der TMV-Bundesgeschäftsführer zeigte sich dem IWR gegenüber sehr dankbar, in dieser Form aus erster Hand aus Brüssel informiert zu werden und mitdiskutieren zu können. Am 28. Juli sei der TMV beim nächsten Europe-Briefing wieder vertreten, bei dem Markus Pieper zu Gast sei, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe und Sprecher des CDU/CSU-Parlamentskreises Mittelstand.

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