2019-04-18

Nachhaltigkeit auf der #rp19 jenseits der Bühnen

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns bei der re:publica nicht nur auf den Bühnen. Wenn wir über die Zukunft der digitalisierten Gesellschaft sprechen, geht es immer auch darum, wie wir mit unserer Erde und ihren Ressourcen umgehen. Als Veranstalter*innen sehen wir uns in der Verantwortung, die re:publica under anderem mit den folgenden Maßnahmen so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

Material, Recycling und Müllvermeidung

Das Thema Kaffeebecher hat euch und uns im letzten Jahr beschäftigt und wir haben uns dazu einige Gedanken gemacht. Ob Mehrwegbecher unter Berücksichtigung von Kühlung, Transport und Wasserverbrauch wirklich nachhaltiger sind, ist bisher noch nicht sicher - preislich und logistisch sind sie bislang leider keine gangbare Lösung. Eigene Mehrwegbecher dürfen aufgrund von Hygieneverordnungen auf dem Event leider nicht benutzt werden.

Wir haben uns daher entschieden, in diesem Jahr Kaffeebecher, Essgeschirr und Besteck aus kompostierbarem Material zu nutzen. Hier sind wir auf eure Mithilfe angewiesen: Die kompostierbaren Materialien werden gesondert gesammelt, also werft Essensreste und "Geschirr" in die dafür vorgesehenen Behälter. Diese werden direkt nach der #rp19 zu einer Kompostanlage in Brandenburg gebracht.

Auch andere Materialien, die wir herausgeben, sind nachhaltig hergestellt: Die #rp19-Lanyards sind aus recycelten PET-Flaschen, die Badges aus Pappe oder recyceltem Papier hergestellt. Unsere Konferenztaschen und die Shirts für Crew, Helping Hands und Merchandise bestehen aus recycelter Baumwolle und sind Fairtrade-zertifiziert.

Nachhaltig essen und trinken

Mit Wasser und Softdrinks von Viva Con Agua und Solimate unterstützen wir nachhaltige Projekte. Das Team von Viva Con Agua ist außerdem mit eigenem Programm vertreten, zu dem ihr hier mehr erfahren könnt.

Beim Crew-Catering achten wir darauf, dass so wenig Essen wie möglich weggeschmissen wird. Der Speiseplan ist so durchdacht, dass Zutaten auch am Folgetag noch verwendet werden.

Ausstattung und Aufbau der re:publica

Bei der Ausstattung der gesamten Veranstaltungen achten wir darauf, dass so viele Materialien wie möglich wiederverwendet werden: Die Bäckerkisten, aus denen wir die Stände bauen, sind aus recyceltem Plastik. Wir verwenden sie schon seit einigen Jahren und auch für unsere anderen Events im Laufe des Jahres.

Pflanzen mieten wir, statt sie zu kaufen und nach dem Event zu entsorgen.

Bei der Auswahl der Gewerke, mit denen wir zusammenarbeiten, setzen wir auf das Motto “Support your local Dealer”. Unsere Großgewerke sind Berliner Unternehmen, deren Lager in der Nähe liegen. So halten wir den CO2-Ausstoß bei der Logistik gering.

Zusammenarbeit mit anderen Produktionen

Auch mit anderen Produktionen, die vor und nach uns in der STATION stattfinden, sprechen wir uns ab. Durch Zwischenlagerung zwischen den Events und Wiederbenutzung der Materialien vermeiden wir Abfall und CO2-Ausstoß bei der Logistik. Wir sprechen auch in diesem Jahr wieder gezielt Kollektive und Festivals an, die sich beim Abbau Material abholen können, das wir nicht wiederverwenden.

Und jetzt ihr!

Kompostierbaren Müll in die dafür vorgesehenen Behälter zu werfen ist eine Art, wie ihr uns helfen könnt. Außerdem bitten wir euch, bei der Anreise an die Umwelt zu denken. Die STATION ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ihr könnt außerdem vergünstigte Tickets der Deutschen Bahn für eure Anreise nach Berlin bekommen. Mehr Infos gibt es hier.

Außerdem könnt ihr für die Simulation-Übersetzung der Stage 1 und 2 sowie die Bühnen der Media Convention Berlin 6 und 7, unsere Silence Bühne 8 und auch der Lightning Box eure eigenen Kopfhörer mitbringen. Dadurch reduziert ihr den C02-Ausstausch beim Transport und der Logistik der von uns zur Vefügung stehenden Kopfhörer und ihr tragt gleichzeigt zur Wiederverwendung der Kopfhörer bei.

Mit kleinen Gesten können wir gemeinsam Einfluss auf die Umweltbilanz der #rp19 nehmen. Lasst uns sparsam mit unseren Ressourcen und achtsam mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen umgehen.